Kommunikation & Zusammenarbeit

Kommunikationstrainings auf neurowissenschaftlicher Basis.

Das Hirn in der Interaktion

“Wir sind in der Lage, Vorgänge im Gehirn unserer Mitmenschen mit unglaublicher Präzision zu beeinflussen”, schreibt Steven Pinker in seinem Buch “Der Sprachinstink”. Er spielt damit auf die Kommunikation an – mittels der es uns möglich wird, “zuverlässig und präziese neue Gedankenkombinationen in der Geisteswelt anderer Menschen entstehen” zu lassen.

Kommunikation ist vielleicht die wichtigste Grundlage unseres Zusammenlebens überhaupt. Sie bestimmt unseren privaten und beruflichen Alltag und ohne gelungene Kommunikation ist wirtschaftlicher Erfolg kaum denkbar.

Die Neuropsychologie entwickelte in den letzten Jahren spannende Modelle, dank deren wir die Kommunikation noch besser verstehen können. Und so in die Lage kommen, wertschätzender und zielführender zu kommunizieren.

Finden Sie heraus, welche Bedrohungs- und Belohnungsmechanismen während eines MAG eine Rolle spielen. Erfahren Sie, wie sich Feedback und Kritik unterscheiden und was dadurch im Hirn ausgelöst wird. Und versuchen Sie sich selbst darin, Veränderungen hirngerecht zu kommunizieren.

Wir unterstützen Sie und Ihr Team gezielt. Wir stimmen jedes Seminar und jeden Workshop spezifisch auf Ihren Bedarf ab. Im unverbindlichen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, welche Themen für Ihr Team relevant sind und offerieren Ihnen eine entsprechende Lösung.

Unten finden Sie einige Beispiele für Seminare, die wir so bereits durchgeführt haben. Lassen Sie sich inspirieren und blättern Sie durch unser Angebot.

 

Tschüss Konflikt, hallo Sachebene

In Konflikten reagieren wir alle mit (emotionalen) Mustern. Die Folge können Überreaktion, Rückzug und Missverständnisse sein. Nun sind Lösungen gefragt, um das Gespräch auf die Sachebene zurückzuführen. In diesem Seminar lernen Sie, Konfliktsituationen zu beurteilen und Methoden anzuwenden, wie Sie mit sich selbst und anderen umgehen können. Dadurch finden Sie aus dem Konflikt heraus und fördern die gegenseitige Verständigung.

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Inhalte:

  • Einführung ins Thema Konflikt: Was ist ein Konflikt und wieso macht es uns soviel Mühe, Konflikte konstruktiv zu bewältigen?
  • Analyse des eigenen Konfliktverhaltens.
  • Konflikte ansprechen und lösen, unteranderem nach dem SAG ES-Modell und mit Ansätzen aus der konstruktiven Kommunikation nach Rosenberg.
  • Zahlreiche praktische Übungen und direktes Feedback dazu.
  • Training einer konstruktiven Konfliktlösung.

Ziele:

  • Die Teilnehmenden arbeiten an einer konstruktiven Haltung in Konflikten und Verhandlungen.
  • Die Teilnehmenden lernen Strategien und Techniken zur Konfliktlösung kennen und üben sich darin, diese anzuwenden.

Wie Online-Kommunikation gelingt

Online-Kommunikation und -Zusammenarbeit sind Teil des Berufsalltags geworden, bergen aber auch Risiken für Missverständnisse und Konflikte. Der Teamzusammenhalt und die Effizienz können dadurch beeinträchtigt werden. Wer jedoch versteht, wie der digitale Rahmen die Kommunikation und Zusammenarbeit verändert, kann Meetings, den E-Mail-Verkehr oder die Konfliktlösung positiv beeinflussen. In diesem Seminar üben Sie viel und sichern sich dadurch praktische Tipps für Ihren Alltag.

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Inhalte:

  • Unterschiede zwischen virtueller und face-to-face-Kommunikation: Worauf müssen wir achten?
  • Welches Medium für welche kommunikative Herausforderung?
  • Vertrauen und Teamzusammenhalt bei virtueller Zusammenarbeit
  • Diskussion und Erarbeitung von gemeinsamen Strategien und Regeln für die virtuelle Zusammenarbeit.
  • Konkrete Übungen für Online-Meetings und Einzelgespräche.

Ziele:

  • Entwicklung von konkreten Strategien für eine optimale digitale Zusammenarbeit.
  • Eigene Online-Kommunikationsfähigkeit verbessern, virtuelle Besprechungs-teilnehmerInnen einbinden, Technik optimal zu nutzen.

Intervention und Deeskalation

Interventionen im öffentlichen oder privaten Raum, Inspektionen und Kontrollen oder das Durchsetzen von Regeln, sind spezielle kommunikative Herausforderungen. Immer wieder reagieren Menschen dabei sehr emotional und aufgebracht. Wir trainieren solche Situationen regelmässig mit so verschiedenen Berufsgruppen wie Amtstierärztinnen, Jugendarbeitern in Brennpunktquartieren, Wildhüterinnen oder Rangeren.

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Inhalte:

  • Zurück auf die Sachebene kommen und Aufgabe trotz Widerstand erledigen.
  • Balance zwischen Klarheit in der Sache und Empathie gegenüber dem Menschen.
  • Professionell und sachlich bleiben ohne sich selber angegriffen zu fühlen und sich gelichzeitig vom Gegenüber nicht alles gefallen lassen.
  • Situation richtig einschätzen.
  • Training des eigenen Auftritts und Feedback dazu.

Ziele:

  • Die Teilnehmenden erlangen mehr Sicherheit und Souve­ränität in emotional ange­spannten Gesprächen.
  • Die Teilnehmenden wissen, wie sie die eigenen Emotio­nen in Gesprächen regulieren und jene von Drittpersonen positiv beeinflussen können.
  • Die Teilnehmenden reflektieren ihre Haltungen, ihren Auftritt und ihre Wirkung.

Wie Sie überzeugend argumentieren

Um das Gegenüber zu erreichen, muss man sich an diesem orientieren. Wer also Verständnis für die Position des Anderen entwickelt, hat die besseren Chancen, zu überzeugen. Lernen Sie in diesem Seminar nicht nur, Argumente logisch aufzubauen, sondern auch, wie Wahrnehmungsprozesse funktionieren, Meinungen entstehen und Emotionen uns beeinflussen. Hierzu lernen Sie mit Modellen aus der Neuropsychologie das Gehirn besser kennen.

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Inhalte:

  • Die Rolle des Emotionssystems bei der Meinungsbildung: Wie spreche ich Verstand und Gefühl an?
  • Situationanalyse nach Geissner zum Erkennen der Rollen und Interesssen.
  • Vorbereiten und vortragen von Argumentationen.
  • Argumentieren bei vorgefassten Meinungen und in emotionalen Situationen.
  • Manipulationsversuche erkennen und abwehren.

Ziele:

  • Die Teilnehmendenkönnen eine Argumentation aufbauen und lernen, Emotionen in der Argumentation gezielt abzuholen und einzubeziehen.
  • Die Teilnehmenden können mit unsachlichen Einwänden umgehen, erkennen manipulative Handlungsweisen und können damit umgehen.

Feedback vs. Kritik: «Meier, das können Sie besser!»

Um auch bei unangenehmen Themen den Dialog konstruktiv zu gestalten, gibt es Werkzeuge. In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen in gezielte Botschaften verwandeln, die beim Gegenüber ankommen. Kommunizieren Sie in Zukunft zielführender und problemlösender: Mit einer reflektierten Grundhaltung und Methoden, die Sie situativ anwenden können.

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Inhalte:

  • Blick ins Hirn: Die Neuropsychologischen Grundlagen gelungener und Vertrauensfördernder Kommunikation.
  • Kritik oder Feedback? Was sind die Unterschiede und was kommt wann zur Anwendung?
  • Leitlinien, Haltungen, und Methoden zum Feedback geben und Kritik üben.

Ziele:

  • Die Teilnehmenden üben Feedback zu geben und anzunehmen.
  • Die Teilnehmenden kennen Modelle um Kritikgespräche zu führen.
  • Die Teilnehmenden können Kritik und Feedback unterscheiden und sich bewusst, wann sie was anwenden wollen.

Trainingsgruppe: Zurück auf die Sachebene

In gewissen Momenten scheint eine verständige Diskussion ausgeschlossen zu sein. Es geht nicht mehr um «die Sache» und gegenseitige Vorwürfe dominieren das Gesprächsverhalten. Auch wenn die Situation den Eindruck weckt, dass Sie in der emotionalen Spannung gefangen sind, gibt es Wege zurück zur Sachlichkeit.

In diesem innovativen online Format erarbeiten sich die Teilnehmenden mit dem MyTrail die Theorie selbstständig an. Dabei lernen sie flexibel, wann, wo und wie sie wollen. In fünf zweistündigen online Sequenzen haben trainieren sie anschliessend intensiv die neuen Kompetenzen und wenden sie jeweils in der Folgewoche direkt im Berufsalltag an.

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Inhalte:

  • Umgang mit Emotionen in Gesprächen (den eigenen und jenen des Gegenübers)
  • Die Rolle der Empathie in beruflichen und privaten Konflikten
  • Strategien, um selbst sachlich zu bleiben
  • Methoden um ein Gespräch zurück auf die Sachebne zu führen
  • Umgang mit unfairen Gesprächstechniken

Ziele:

  • Die Teilnehmenden erweitern ihre Methoden und Gesprächsstrategien für sachliche Auseinandersetzungen in schwierigen Situationen.
  • Die Teilnehmenden entickeln eine konsturktive Grundhaltung für emotionale Gesprächsmomente.

Diversity: Unterschiede im Team für den Erfolg nutzen

Menschen sind unterschiedlich geprägt. Daraus resultieren ungleiche Sichtweisen und andere Meinungen, was entweder zu Missverständnissen oder zu mehr Innovation und besseren Lösungen führt. Im Seminar lernen Sie mit unterschiedlichen Meinungen umzugehen, konstruktiv zu diskutieren und Ihren Beitrag zu einer Kultur zu leisten, die das Potenzial der Vielfalt nutzt.

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Inhalte:

  • Blick ins Hirn: Wie unsere Wahrnehmung unsere Meinungsbildung beeinflusst.
  • Zentrale Kriterien und Fähigkeiten, um die Vielfalt im Team nutzen zu können.
  • Verstehen und verstanden werden: Methoden, um die eigene Meinung zu vertreten und andere Meinungen anzuhören und nachzuvollziehen (u.a. aus dem Dialog nach Bohm).
  • Zahlreiche Übungen, Praxisbeispiele und direktes Feedback.

Ziele:

  • Die Teilnehmenden verstehen den menschlichen Denkprozess und wie Meinungen zustande kommen und berücksichtigen dieses Wissen in ihrer Kommunikation.
  • Die Teilnehmenden reflektieren die Wahrnehmung unterschiedlicher Meinungen und kennen Ansätze, wie sie diese besser verstehen und akzeptieren können.
  • Die Teilnehmenden lernen wie sie die eigene Meinung konstruktiv vertreten können.

«Bad News» im Projektmanagement

Auch bei sorgfältiger Planung kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Sie Ihren Projekt-PartnerInnen schlechte Nachrichten überbringen müssen. Ziele werden nicht erreicht, Schlüsselpersonen werden abgezogen, Termine verzögern sich oder das Budget kann nicht eingehalten werden. Falsch kommuniziert können solche Schwierigkeiten die Beziehung zu Stakeholdern extrem belasten und den Projekterfolg gefährden. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie es besser machen.

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Inhalte:

  • SCARF-Modell und die Rolle von Emotionen und Bedürfnissen in der Gesprächsführung
  • Modelle und Leitfaden zur Vorbereitung und Durchführung von "Schlechte-Nachrichten-Gespräche"
  • Training der persönlichen Kommunikation anhand von Beispielen aus dem eigenen Alltag und Feedback dazu

Ziele:

  • Die Teilnehmenden wissen, was schlechte Nachrichten bei ihrem Gegenüber auslösen und wie sie mit dieser Reaktion umgehen können.
  • Die Teilnehmenden lernen konkrete Modelle kennen, wie sie schlechte Nachrichten überbringen können.

Sich abgrenzen und "Nein" sagen

Immer wieder leidet unsere Effizienz im Arbeitsalltag unter Störungen von aussen. Aufgaben werden extrem kurzfristig delegiert, die Teamkollegin oder der Teamkollege bittet im ungünstigsten Moment um Hilfe, jemand hat «nur mal kurz eine Frage» oder eine «ganz dringende Anfrage» wird weitergeleitet. In solchen Momenten ist es wichtig, gezielte Rückfragen zu stellen, sich wenn nötig klar abzugrenzen und manchmal auch einfach «Nein» zu sagen.

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Inhalte:

  • Selbstanalyse und Reflexion der eigenen Haltung: Wann und wieso fällt es mir persönlich schwer, «Nein» zu sagen; Umgang mit der Angst vor Konflikten (insbesondere in Hierarchien).
  • Handlungsstrategien: Wie gelingt es «Nein» zu sagen, ohne das Gegenüber zu brüskieren?
  • Umgang mit Verantwortung, wenn «Nein» sagen wirklich nicht möglich ist.
  • Training und zahlreiche praktische Übungen.

Ziele:

  • Die Teilnehmenden kennen Methoden und Techniken, um sich abzugrenzen.
  • Die Teilnehmenden können auf drohende Überlastung rechtzeitig reagieren und ihr «Nein» situativ angemessen kommunizieren.

Gesprächsführung im Leadership

Führungskräfte lernen in diesem Workshop, wie sie in emotional angespannten Mitarbeitergesprächen Situationen beruhigen können und Herr der Lage bleiben.

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Inhalte:

  • Was passiert im Hirn in der Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften
  • Erwartungshaltungen des Gegenübers gezielt managen
  • Strategien des Hirns bei Bedrohungen
  • Gesprächs- und Feedbacktechniken

Ziele:

  • Die Teilnehmenden fühlen sich in anspruchsvollen Gesprächssituationen sicherer und verfügen über Strategien, um diese zu meistern.
  • Die Teilnehmenden verfügen über Strategien, um auf die eigenen Emotionen und die Emotionen des Gegenübers positiven Einfluss zu nehmen.

Einzelgespräche wertschätzend führen

Ein wertschätzendes Gespräch beginnt bei der Vorbereitung und zeigt sich schlussendlich im Umgang mit dem Gegenüber in der konkreten Situation. Ein Blick ins Hirn hilft, die eigenen Bedürfnisse und jene des Gegenübers zu erkennen.

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Inhalte:

  • Blick ins Hirn: grundsätzliche Funktionsweise, Emotionssystem, Bedürfnisse nach SCARF-Modell
  • Kommunikationsrelevante Belohnungs- und Bedrohungs­reaktionen im Hirn
  • Methoden zur Gesprächsvorbereitung Gesprächsführung (Situationsanalyse, Aktives Zuhören, etc.)
  • Training und Feedback

Ziele:

  • Die Teilnehmenden können Gespräche anhand der Situationsanalyse nach Hellmut Geissner vorbereiten und auswerten.
  • Die Teilnehmenden können situativ auf ihr Gegenüber reagieren und Wertschätzung im Gespräch zeigen

Schwierige Gespräche meistern

«Können wir das bitte rein sachlich klären», ist eine viel geäusserte Bitte. Obwohl wir es doch eigentlich wissen: «Nein, das können wir nicht». Noch vor bewussten, rationalen Überlegungen, sind es Emotionen die unser Hirn und damit unsere Kommunikation steuern. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie wir mit unseren eigenen Emotionen und jenen des Gegenübers umgehen können – gerade in angespannten Gesprächssituationen. Einfache Modelle aus der Hirnforschung und der Kommunikationspsychologie helfen zu verstehen, was in unserem Hirn während der Kommunikation geschieht. Im Zentrum des Seminars stehen jedoch intensives Training und die Anwendung der vorgestellten Modelle in der Praxis. Zu diesem Zweck analysieren die Teilnehmenden Fälle aus ihrem eigenen Berufsalltag und üben sich in verschiedenen schwierigen Gesprächssituationen.

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Inhalte:

  • Die Rolle des Emotionssys­tems in der Gesprächsfüh­rung
  • Techniken, um die eigenen Emotionen zu steuern und die Emotionen des Gegenübers positiv zu beeinflussen
  • Ansätze aus der konstruktiven Kommunikation nach Marshall Rosenberg, um das Gegenüber in schwierigen Situationen wieder ins Boot zu holen
  • Analyse des eigenen Gesprächsverhaltens und gegenseitiges Feedback zur Wirkung in angespannten Situationen

Ziele:

  • Die Teilnehmenden erlangen mehr Sicherheit und Souve­ränität in emotional ange­spannten Gesprächen.
  • Die Teilnehmenden wissen, wie sie die eigenen Emotio­nen in Gesprächen regulieren und jene von Drittpersonen positiv beeinflussen können.
  • Die Teilnehmenden wissen, wie sie auch in angespannten Situationen zu einer gemeinsamen Lösung kommen